- Abschreibung auf den Goodwill hat keine Auswirkung auf regulatorisches Eigenkapital
- Manfred Knof: "Nach dieser bilanziellen Maßnahme sehen wir uns gut für den weiteren Weg gerüstet. Unser Ziel ist es, die Bank nachhaltig profitabler zu machen."
- Bettina Orlopp: "Mit der Erhöhung der Risikovorsorge reagieren wir auf die anhaltende Corona-Pandemie und sind für die weiteren Entwicklungen in diesem Jahr gut vorbereitet."
Die Commerzbank erwartet aufgrund verschlechterter Marktparameter, unter anderem wegen des Zinsniveaus der Eurozone und in Polen, dass der bestehende Goodwill in Höhe von rund 1,5 Milliarden Euro vollständig abgeschrieben wird. Die veränderten Marktparameter, die zur Abschreibung des bestehenden Goodwills führen, werden sich zudem negativ auf die Bewertung der latenten aktiven Steuerposition auswirken.
Die erforderliche Abschreibung des Goodwills hat keine Auswirkungen auf die Eigenkapitalquote, die weiterhin zum Jahresende 2020 bei rund 13 % erwartet wird.
Manfred Knof, Vorstandsvorsitzender der Commerzbank erklärte: "Nach dieser bilanziellen Maßnahme sehen wir uns gut für den weiteren Weg gerüstet. Unser Ziel ist es, die Bank nachhaltig profitabler zu machen."
Zudem erwartet die Bank für das Geschäftsjahr 2020 ein Risikoergebnis von mindestens minus 1,7 Milliarden Euro. Darin sind bereits rund 500 Millionen Euro zusätzliche Vorsorge ("Top-Level-Adjustment") für im Jahr 2021 zu erwartende Corona-bedingte Sachverhalte enthalten. Die Bank antizipiert mit dem höheren Risikoergebnis auch die derzeit erwarteten Auswirkungen des zweiten Lockdowns.
"Mit der Erhöhung der Risikovorsorge reagieren wir auf die anhaltende Corona-Pandemie und sind für die weiteren Entwicklungen in diesem Jahr gut vorbereitet", sagte Bettina Orlopp.
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