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EQS-Ad-hoc News vom 12.10.2022

BASF SE: BASF-Gruppe legt vorläufige Zahlen für das 3. Quartal 2022 vor und kündigt Kosteneinsparprogramm an

BASF SE / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
BASF SE: BASF-Gruppe legt vorläufige Zahlen für das 3. Quartal 2022 vor und kündigt Kosteneinsparprogramm an

12.10.2022 / 14:07 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.
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BASF-Gruppe legt vorläufige Zahlen für das 3. Quartal 2022 vor und kündigt Kosteneinsparprogramm an

  • Umsatz, EBIT vor Sondereinflüssen und EBIT leicht über durchschnittlichen Analystenschätzungen
  • Ergebnis nach Steuern und nicht beherrschenden Anteilen mit voraussichtlich 909 Millionen € (3. Quartal 2021: 1.253 Millionen €) infolge nicht zahlungswirksamer Wertberichtigungen deutlich unter Vorjahresquartal und deutlich unter Analystenkonsens
  • Kosteneinsparprogramm in Höhe von jährlich 500 Millionen € mit Fokus auf Europa und insbesondere Deutschland wegen sich verschlechternder Rahmenbedingungen
  • Ausblick für das Geschäftsjahr 2022 bleibt unverändert

Ludwigshafen – 12. Oktober 2022 – BASF legt vorläufige Zahlen für das 3. Quartal 2022 vor. Umsatz, Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen und EBIT liegen leicht über den durchschnittlichen Analystenschätzungen.

Das Ergebnis nach Steuern und nicht beherrschenden Anteilen der BASF-Gruppe beträgt voraussichtlich 909 Millionen €. Der Wert des Vorjahresquartals (3. Quartal 2021: 1.253 Millionen €) und die durchschnittlichen Analystenschätzungen für das 3. Quartal 2022 (Vara: 1.105 Millionen €) werden somit deutlich unterschritten. Im Ergebnis nach Steuern und nicht beherrschenden Anteilen enthalten sind nicht zahlungswirksame Wertberichtigungen auf die Beteiligung an Wintershall Dea in Höhe von rund 740 Millionen €. Diese resultieren aus der teilweisen Abschreibung der von Wintershall Dea gehaltenen Beteiligung an der Nord Stream AG, die die Nord Stream 1 Pipeline betreibt.

Der Umsatz stieg im 3. Quartal 2022 um 12 % auf 21.946 Millionen € (3. Quartal 2021: 19.669 Millionen €). Ausschlaggebend hierfür waren höhere Preise. Währungseinflüsse, vor allem aus dem US-Dollar, wirkten ebenfalls positiv. Die Mengen gingen gegenüber dem Vorjahresquartal zurück. Der Umsatz war somit leicht höher als von Analysten im Durchschnitt für das 3. Quartal 2022 erwartet (Vara: 21.076 Millionen €).

Das EBIT vor Sondereinflüssen lag im 3. Quartal 2022 mit voraussichtlich 1.348 Millionen € deutlich unter dem Niveau des Vorjahresquartals (3. Quartal 2021: 1.865 Millionen €) und leicht über dem Analystenkonsens für das 3. Quartal 2022 (Vara: 1.313 Millionen €). Gestiegene Preise für Rohstoffe und Energie konnten nur noch teilweise über höhere Verkaufspreise weitergegeben werden.

Das EBIT lag im 3. Quartal 2022 mit voraussichtlich 1.294 Millionen € deutlich unter dem Wert des Vorjahresquartals (3. Quartal 2021: 1.822 Millionen €) und leicht über dem Analystenkonsens für das 3. Quartal 2022 (Vara: 1.285 Millionen €).

Der für das Geschäftsjahr 2022 im Juli veröffentlichte Ausblick für die BASF-Gruppe bleibt unverändert. Das EBIT vor Sondereinflüssen wird weiterhin zwischen 6,8 Milliarden € und 7,2 Milliarden € erwartet.

Kosteneinsparprogramm in Höhe von jährlich 500 Millionen €

Vor dem Hintergrund der deutlichen Ergebnisabschwächung in Europa – vor allem in Deutschland, wo das Ergebnis im 3. Quartal 2022 negativ war – sowie der sich verschlechternden Rahmenbedingungen in der Region hat BASF ein Kosteneinsparprogramm mit Fokus auf Europa und insbesondere Deutschland beschlossen, das von 2023 bis 2024 umgesetzt wird. Kurzfristig mögliche Kosteneinsparungen erfolgen sofort. Das Programm soll nach Abschluss jährliche Kosteneinsparungen außerhalb der Produktion von 500 Millionen € erbringen. Mehr als die Hälfte der Kosteneinsparungen sollen am Standort Ludwigshafen realisiert werden. Sowohl Unternehmens-, Service- und Forschungsbereiche als auch das Corporate Center sollen gestrafft werden.

Weitere Maßnahmen zur mittel- und langfristigen strukturellen Anpassung des Produktions-Verbunds von BASF in Europa werden derzeit erarbeitet und sollen im 1. Quartal 2023 kommuniziert werden.

Die Arbeitnehmervertretungen werden hinsichtlich der verschiedenen Maßnahmen in den relevanten Gremien eingebunden.

Weiterführende Informationen

Der im Auftrag von BASF monatlich von Vara Research erstellte Überblick der Analystenschätzungen ist abrufbar unter: www.basf.com/analystenschaetzungen.

Ihre Quartalsmitteilung zum 3. Quartal 2022 wird BASF am Mittwoch, 26. Oktober 2022, um 7:00 Uhr veröffentlichen und im Rahmen einer Telefonkonferenz für Journalisten (ab 9:00 Uhr) sowie einer Telefonkonferenz für Analysten und Investoren (ab 11:00 Uhr) erläutern.

 

Kontakt
Dr. Stefanie Wettberg
Investor Relations
+49 621-60-48002
stefanie.wettberg@basf.com

Jens Fey
Corporate Media Relations
+49 621-60-99123
jens.fey@basf.com


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