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DGAP-News News vom 20.08.2019

Korrektur: DATAGROUP erzielt zweistelligen Umsatz- und Ergebnisanstieg

DGAP-News: DATAGROUP SE / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen/Quartals-/Zwischenmitteilung

20.08.2019 / 09:33
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Dies ist eine korrigierte Fassung der am 20.08.2019 verschickten Pressemitteilung. Es wurde eine Korrektur der Kennzahlenübersicht vorgenommen.
Alle Angaben im Fließtext sind unverändert.

Veröffentlichung der 9-Monatszahlen 2018/2019

  • DATAGROUP erzielt zweistelligen Umsatz- und Ergebnisanstieg

UMSATZ +12,8 %; EBITDA +15,3 %; EBIT +20,2 %; EBT +26,7 %. EBITDA-MARGE 12,2 %.

(ALLE ZAHLEN VOR ANWENDUNG VON IFRS 15 UND 16)

Pliezhausen, 20. August 2019. DATAGROUP SE (WKN A0JC8S) veröffentlicht heute Zahlen für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2018/2019. Die erstmalige Konsolidierung der UBL Informationssysteme GmbH und der gute Auftragseingang der vorangegangenen Quartale sorgen für eine weitere Beschleunigung des Umsatzwachstums.

In der Berichtsperiode (01.10.2018 - 30.06.2019) stieg der Umsatz auf vergleichbarer Basis (vor Effekten aus der Erstanwendung von IFRS 15 und 16) um 12,8 % auf 224,7 Mio. Euro (i.Vj. 199,2 Mio.). Der Anteil der Dienstleistungsumsätze verbesserte sich auf 83,3 % (i.Vj. 82,5 %). Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kletterte bereinigt um 15,3 % auf 27,4 Mio. Euro (i.Vj. 23,8 Mio.).

Die EBITDA-Marge (bereinigt) stieg mit 12,2 % leicht im Vergleich zum Vorjahresniveau (11,9 %). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg mit +20,2 % auf 16,0 Mio. Euro (i.Vj. 13,3 Mio.) überproportional zum Umsatz (bereinigt). Die EBIT-Marge verbesserte sich von i.Vj. 6,7% auf 7,1 %. Das EBT wurde um 26,7 % auf 14,5 Mio. Euro (i.Vj. 11,4 Mio.) verbessert (bereinigt). Das Ergebnis je Aktie (EPS) übertraf mit 1,16 Euro gegenüber 94 Cent den Vorjahreswert um 23,4 %.

Die Anfang April übernommene UBL Informationssysteme GmbH wird seit dem 01.04.2019 konsolidiert und trägt somit im dritten Quartal erstmals zu Umsatz und Ergebnis bei.

Im laufenden Berichtsjahr führt die erstmalige Anwendung von IFRS 15 und 16 zu Verschiebungen bei Periodenumsatz und -EBITDA[1] - diese Effekte sind in der nachfolgenden Kennzahlenübersicht detailliert ausgewiesen:

Angaben in TEUR 1.-3. Quartal

2018/2019
Verände-rung
IFRS 15+16
1.-3. Quartal 2018/2019 ohne IFRS 15+16 1.-3. Quartal
2017/2018
Veränderung
zur Vorjahres-periode
Veränderung
zur Vorjahres-periode ohne IFRS 15+16
Umsatzerlöse 213.919 100,0% -10.785 224.704 82,5% 199.192 100,0% 14.727 7,4% 25.512 12,8%
davon Dienstleistung und Wartung 176.452 82,5% -10.785 187.237 11,9% 164.430 82,5% 12.022 7,3% 22.807 13,9%
EBITDA 32.663 15,2% 5.267 27.396 6,7% 23.751 11,9% 8.912 37,5% 3.645 15,3%
EBIT 16.088 7,5% 115 15.973 5,7% 13.288 6,7% 2.800 21,1% 2.685 20,2%
EBT 14.340 6,7% -117 14.457 3,9% 11.411 5,7% 2.929 25,7% 3.046 26,7%
Periodenüber-schuss 9.615 4,5% -80 9.695 82,5% 7.823 3,9% 1.792 22,9% 1.872 23,9%
             
Shares (in 1.000 Stück) 8.331 0 8.331 8.331    
EPS (in Euro) 1,15 -0,01 1,16 0,94    
             
 

Fokus auf langfristige Dienstleistungsverträge zahlt sich aus

"Nach dem bereits sehr guten Start in das neue Geschäftsjahr hat sich das Umsatzwachstum in den letzten drei Monaten weiter beschleunigt, die Entwicklung der Ergebnisse konnte dabei mindestens Schritt halten", so CEO Max H.-H. Schaber. "Die in den vergangenen Monaten vermeldeten Großaufträge kommen nun nach den Transitionsphasen Schritt um Schritt zum Tragen. Die langfristigen Verträge mit wiederkehrenden Umsätzen und hoher Wertschöpfung sorgen dabei für eine hohe Planbarkeit unseres Geschäfts, was sich doppelt positiv in den Ertragskennziffern niederschlagen wird."

In den Zahlen wurden erstmals die Ergebnisse der UBL Informationssysteme GmbH (UBL) konsolidiert, die zum 01.04.2019 übernommen worden ist. Neben dem erhöhten Umsatz steuert die UBL positiv zur EBITDA-Entwicklung bei. "Durch unsere ausgiebige Erfahrung und die eingespielten Prozesse für die Übernahme neuer Einheiten läuft das Zusammengehen mit UBL bislang reibungslos", so DATAGROUP CPO Andreas Baresel. Durch die Übernahme der UBL erhöhen sich die Abschreibungen aus der Nutzung langlebiger Wirtschaftsgüter aktuell um rund 1,0 Mio. Euro je Quartal. Durch den Effekt aus der Umstellung der IFRS-Regeln kommt es bei den Ergebniskennzahlen unterhalb der EBITDA-Ebene zu einer zusätzlichen Belastung von rund 1,7 Mio. Euro je Quartal.

Auch im dritten Quartal wurden Neuabschlüsse langfristiger Dienstleistungsverträge getätigt. So liefert DATAGROUP über eine Laufzeit von fünf Jahren IT-Services an die Messe München. Die zu erstellenden Leistungen aus dem CORBOX Service Portfolio reichen von der Bereitstellung und dem Betrieb der gesamten Server-Infrastruktur, dem Application Management der anspruchsvollen IT-Umgebung bis zum gesamten End User Service. Insgesamt werden rund 1.000 IT-Arbeitsplätze betreut. Nach Abschluss der Transitionsphase zum Ende des Kalenderjahres 2019 wird DATAGROUP strategischer IT-Provider der Messe München. Das Auftragsvolumen über die gesamte Vertragslaufzeit liegt im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.

Schuldscheindarlehen sichert langfristige Finanzierung

Zu Beginn des dritten Quartals hat die Gesellschaft das anhaltend günstige Zinsniveau genutzt und die Unternehmensfinanzierung mittels Schuldscheindarlehen fortgeschrieben. Durch die Aufnahme von insgesamt 69 Mio. Euro über sieben Jahre sichert sich DATAGROUP ein hohes Maß an Planungssicherheit und finanzieller Stabilität zu günstigsten Konditionen. Mit den liquiden Mitteln wurden die finanziellen Spielräume für weiteres organisches und anorganisches Wachstum erweitert. Die Platzierung erfolgte im Kreis der Hausbanken, was das große Vertrauen belegt, das die Gesellschaft bei ihren langjährigen Geschäftspartnern genießt. Die Rückführung der Darlehen soll wie gewohnt aus dem starken Cashflow erfolgen.

Während die Schuldscheindarlehen bestehende Finanzierungen fortschrieben, stieg die Nettoverschuldung von 12,1 Mio. Euro auf 39,5 Mio. bzw. 66,9 Mio. Euro (inkl. IFRS 15 und 16) an. Ursächlich dafür waren in etwa zu gleichen Teilen die drei folgenden Faktoren: die Finanzierung der UBL-Übernahme, die geänderte Bilanzierung von Leasingverhältnissen auf Basis von IFRS 15 und16 sowie die Vorfinanzierung von Hardware und Dienstleistungen im Rahmen des NRW.Bank-Auftrags.

Positiver Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt

"Die anhaltend gute Geschäftsentwicklung bestätigt unsere zum Halbjahr vorgenommene Anpassung der Jahresziele", so Max H.-H. Schaber. Auf Sicht des Gesamtjahres erwartet die Unternehmensführung, den Umsatz auf über 300 Mio. Euro (Vj. 272,1 Mio. Euro) und das EBITDA als wichtigste Steuerungs- und Maßgröße der operativen Profitabilität auf über 38,5 Mio. Euro (Vj. 34,5 Mio. Euro) zu steigern - ohne Berücksichtigung der Effekte der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und 16. Nach Anwendung von IFRS 15 und 16 erwartet der Vorstand einen Umsatz von mehr als 295 Mio. Euro und ein EBITDA von mehr als 45 Mio. Euro. "Wir sehen einem möglichen konjunkturellen Abschwung in Deutschland mit großer Gelassenheit entgegen", ergänzt Dirk Peters, COO der DATAGROUP. "Da wir inzwischen fast ausschließlich langfristig vertragsgebundene Dienstleistungen erbringen, ist unser Geschäft weitgehend unabhängig von der allgemeinen konjunkturellen Entwicklung", so Peters. Der Bitkom-ifo Digitalindex zum Geschäftsklima in der Digitalbranche bestätigt dies: Zwar sind die Erwartungswerte der Branche bereits seit längerer Zeit leicht rückläufig, die tatsächliche Geschäftslage hat sich dennoch deutlich positiv entwickelt.[2]

"Die zahlreichen neu hinzugewonnenen Großaufträge werden ab dem kommenden Geschäftsjahr zu überproportionalem Umsatzwachstum führen", ergänzt Max Schaber. "Da wir wegen IFRS 15 die Transitions-umsätze über die Laufzeit der Verträge verteilen müssen, fahren wir zur Zeit mit angezogener Handbremse. Sobald die Transitionen der neuen Großaufträge von IKB, NRW.Bank und einigen weiteren Kunden abgeschlossen sind, wird sich dies deutlich positiv auf unser organisches Wachstum auswirken."

Die Mitteilung ergänzt um die ausführlichen Kennzahlen der ersten neun Monate 2018/2019 steht auf www.datagroup.de/publikationen zum Download zur Verfügung.

 

Finanzkalender

11.09.2019 Investor Targeting Deutsche Börse AG Dublin
12.09.2019 Investor Targeting Deutsche Börse AG London
20.09.2019 CF&B Konferenz Amsterdam
23.-24.09.2019 Goldman Sachs & Berenberg German Corporate Konferenz
23.-27.09.2019 Baader Investment Conference
14.-15.10.2019 CF&B Konferenz Paris
25.11.2019 Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2018/2019
25.-27.11.2019 Deutsches Eigenkapitalforum, Frankfurt am Main
04.-05.12.2019 CF&B Konferenz Genf
 

Über DATAGROUP

DATAGROUP ist eines der führenden deutschen IT-Service-Unternehmen. Über 2.500 Mitarbeiter an Standorten in ganz Deutschland konzipieren, implementieren und betreiben IT-Infrastrukturen und Business Applikationen wie z. B. SAP. Mit ihrem Produkt CORBOX ist DATAGROUP ein Full Service Provider und betreut für mittelständische und große Unternehmen sowie öffentliche Auftraggeber über 600.000 IT-Arbeitsplätze weltweit. Das Unternehmen wächst organisch und durch Zukäufe. Die Akquisitionsstrategie zeichnet sich vor allem durch eine optimale Eingliederung der neuen Unternehmen aus. Durch ihre "buy and turn around"- bzw. "buy and build"- Strategie nimmt DATAGROUP aktiv am Konsolidierungsprozess des IT-Service-Marktes teil.

ANSPRECHPARTNER FÜR WEITERE INFORMATIONEN

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Claudia Erning
Wilhelm-Schickard-Str. 7
72124 Pliezhausen
T +49 7127 970-015
F +49 7127 970-033
claudia.erning@datagroup.de[1]

Das erstmalige Bilanzieren gemäß IFRS 15 und 16 hat Auswirkungen auf den Zeitpunkt des Verbuchens von Umsätzen aus solchem Projektgeschäft, das über eine Transitions- und eine daran anschließende Betriebsphase verfügt. Die bisher in der Transitionsphase gezeigten Umsatzerlöse werden nunmehr abgegrenzt und gleichmäßig auf die Betriebsphase verteilt. So werden bei Großprojekten, die sich in der Transitionsphase befinden, trotz erheblicher Leistungserbringung keine Umsatzerlöse gezeigt. Dies führt im Vergleich zum bisher anzuwendenden IFRS-Standard zu einem negativen Sondereffekt in den Umsatzerlösen in Höhe von 10,8 Mio. Euro.

[2] Bitkom-ifo-Digitalindex: Geschäftsklima in der ITK-Branche; Prof. Dr. Clemens Fuest, Präsident ifo Institut Achim Berg, Präsident Bitkom Berlin, 4. Juni 2019


 


20.08.2019 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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